Bolivien - Jucker - Kakteen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Feldarbeit
Übersicht meiner Bolivien-Wanderungen Von 1993 bis 2019 jeweils von Mitte November bis Mitte Dezember durchwanderte ich während rund 460 Tagen Bolivien immer auf der Suche nach Abenteuern und Unbekanntem.
Ansporn war die andine Flora und Fauna und im Speziellen die Hochland-Kakteen die mich früher bereits interessierten.
Meine Motivation war in die vielen noch unbekannten und unerforschten Gebiete
forzudringen und die Resultate mit Gleichgesinnten und Wissenschaftlern zu diskutieren und auszuwerten. Rückblickend waren meine nicht immer ganz einfachen und mit vielen Strapazen verbundenen Wanderungen ein riesen Erfolg. Mein Entdeckungstrieb, meine Neugier, das Zurechtfinden und Überleben in der wilden unberührten Natur löst bei mir rückblickend ein Glücksgefühl und riesen Genugtuung aus. Die vielen Standort- und Kontaktzonenbeobachtungen zeigen mir heute wie die Kakteen durch verschiedene Faktoren verwandtschaftlich zusammenhängen. Meine vielen Abenteuer und Kakteenfunde sind hier nicht chronologisch, sondern so aufgeführt, als würde man dieses grosse Kakteengebiet von Norden nach Süden in verschiednenen Etappen durchwandern. Inhaltsverzeichnis:
- weitere Etappen folgen -
Darüber hinaus werde ich gelegentlich als Sulcorbeutien-Spezialisten bezeichnet. Dies ist jedoch nicht ganz korrekt,
da ich nur die Pflanzen in der Natur beobachten und studieren konnte, die ich während meinen Wanderungen gefunden habe. Etappe 1
La Paz - Cochabamba
November, Dezember 2002
Auf dieser Wanderung von La Paz nach Cochabamba wollte ich herausfinden, wie weit sich die Gattung
Sulcorebutia nach Norden ausgebreitet hat. Bis anhin war bekannt, dass die nördlichsten Verbreitungsgebiete
sich in der Provinz Ayopay, Dep. Cochabamba, befinden. Meine Absicht war, in dieses Gebiet vorzustossen und
von dort weitere Gebiete bis nach Cochabamba zu erforschen.
Etappe 2
La Paz - Süd Jungas
November, Dezember 2009
Auf dieser Reise versuchte ich von La Paz über die Süd Jungas und weiter ins Ayopaya-Gebiet vorzudringen.
Als ich im Jahre 2002 das Ayopaya-Gebiet erfolgreich nach Sulcorebutien abgesucht hatte, möchte ich dieses
Mal das Gebiet der Provinz Süd Jungas und Inquisivi, nördlich der Provinz Ayopaya nach
Sulcorebutien-Vorkommen untersuchen.
Etappe 3
La Paz - Quime - Arcopongo - Independencia
November, Dezember 2010
Da ich im Jahre 2009 auf dem Weg von La Paz in die Süd Jungas und weiter ins Hochland von Arcopongo
am Rio Suri kläglich gescheitert bin, versuche ich es nun zum zweiten Mal, diese Region nach Sulcorebutien
zu untersuchen. Danach geht es zurück in die Provinz Ayopaya, um dort weitere Kakteenvorkommen zu erkunden.
Etappe 4
Takesi - Coroico - Tiwanacu - Comanche - Isla del Sol
Dezember 2010
Als ich meine Reise im November 2010 auf der Suche nach Kakteen in der Provinz Ayopaya, Dep. Cochabamba,
erfolgreich abgeschlossen hatte, wollte ich anschliessend noch weitere Gebiete in der Region von La Paz
erkunden. So entschloss ich mich südlich von La Paz den Takesi-Inka-Trail zu laufen und weiter mit Bus
nach Coroico. Von dort zurück aufs Hochland in die Region des Lago Titicacasees, auf den Spuren der
Inkakultur.
Etappe 5
Sorata - Chusi - Guanay
November, Dezember 2001
Auf diesem Trip sind zwei Reiseetappen vorgesehen. Auf der ersten möchte ich auf dem Goldgräberpfad (Camino del Oro)
von Sorata nach Guanay die verschiedenen Klima- und Vegetationszonen kennenlernen. In der zweiten Etappe reise ich
nach Tarija in den Süden Boliviens, um dort weitere Kakteengebiete zu erforschen.
Etappe 6
La Paz - Choro - Chairo
November, Dezember 1997 und 2009
Zwei Wanderungen 1997 und 2009 je im November von La Paz nach Choro und Chairo werden hier zusammengefasst.
Die Begeisterung für die hochandinen Landschaften und die vielfältige Natur, insbesondere die Pflanzen, veranlasste mich, die Route nach 1997, 2009 noch einmal zu begehen. Etappe 7
Sucre - Die Hauptstadt Boliviens
jeweils 1993-2019 im November, Dezember
Sucre zählt zu den attraktivsten und schönsten Kolonialstädten Südamerikas. Wegen den weissen und gut erhaltenen
Gebäuden in der Altstadt aus dem 18. Jahrhundert wurde diese 1991 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Sucre - Ausgangspunkt vieler meiner Reisen.
Etappe 8
Ravelo nach Cochabamba
November, Dezember 1997
Diese Reise zählt zu der abenteuerlichsten und schwierigsten. Auf dem Weg von Ravelo nach Norden versuche
ich das ganze zerklüftete Einzugsgebiet des Rio Grande zu durchqueren. Es gibt keine Strassen in diesem
wenig besiedelten Gebiet. Mein Ziel ist es herausfinden wie weit der Formenkreis der Sulcorebutia vasqueziana in
Richtung Norden verbreitet ist. Ich hoffe aber auch neue unbekannte Kakteenarten zu finden.
Etappe 9
Zudañez nach Azurduy
November, Dezember 1993
Dies war meine aller erste Reise! Endlich ist es soweit. Nach langen Vorbereitungen und intensiver Planung wird meine erste dreiwöchige
Wanderung durch Bolivien Wirklichkeit. Doch was ist die Motivation, eine so abenteuerliche Wanderung durch unwegsames
Gebiet zu unternehmen? Und wieso gerade zu Fuss?
Etappe 10
Rio Chico -Tarabuco - Chunca Cancha - Presto - Zudañez
November, Dezember 2003
Auf dieser Reise möchte ich nordwestlich von Sucre im zentralen Südteil des Landes nähe Mündungsgebiet
Rio Chico - Rio Grande die Standorte der Sulcorebutia pulchra aufsuchen. Von dort wandere ich weiter auf
einer Gebirgskette bis südlich von Presto, um weitere Standorte zu lokalisieren.
Etappe 11
Zudañez-Redencion Pampa-Pasorapa-Vallegrande
November, Dezember 2000
Die Etappe 11 gliedert sich in zwei Abschnitte. In der ersten, kürzeren Phase reise ich in den Süden Boliviens nach Tarija.
Dort erkunde ich die Cordillera de Sama in Richtung Süden, um herauszufinden, ob es südlich bis ins Grenzgebiet
zu Argentinien weitere Vorkommen von Sulcorebutia tarijensis gibt. In der zweiten Etappe suche ich nach
möglichen Kontaktzonen von Sulcorebutia tarabucoensis aus der Region Zudañez und den weiter nördlich
vorkommenden Sulcorebutien bei Redencion Pampa.
Etappe 12
Tarabuco - Soroma - Kollpa - Azurduy
November, Dezember 2004
Auf dieser Reise möchte ich mich auf die Erkundung von Kakteenvorkommen in den schwer zugänglichen und wenig
erforschten Gebirgszügen westlich des Rio Pilcomayo konzentrieren, die sich von Norden nach Süden erstrecken.
Meine Reise beginnt in Tarabuco. Von dort wandere ich auf dem westlich gelegenen Gebirgszug nach Südwesten bis zur Estancia Uyuni am Rio Pilcomayo. Weiter geht es entlang der Cordillera Mandinga nach Süden bis Soroma. Dort werde ich den Rio Pilcomayo überqueren und auf den dort gelegenen Gebirgszügen nach Süden bis Kollpa wandern. Weiter südlich überquere ich den Rio Pilcomayo erneut und wandere nach Osten über die Cordillera Mandinga und beende meine Reise in Azurduy. Weitere Etappen folgen
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